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Carola Richter wird ab 1. April 2024 Vorstandsmitglied der voestalpine AG und übernimmt die Leitung der Metal Forming Division des Konzerns

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19. Oktober 2023 | 

Der Aufsichtsrat der voestalpine AG hat mit Wirkung zum 1. April 2024 Carola Richter zur Leiterin der Metal Forming Division bestellt. Die international erfahrene Managerin wird damit als erste Frau Mitglied des sechsköpfigen Vorstandes der voestalpine AG. Die Laufzeit ihrer Funktionsperiode beträgt – wie auch im Falle anderer Erstbestellungen – drei Jahre. Carola Richter folgt auf Peter Schwab, der nach zehn Jahren im Vorstand aus persönlichen Gründen sein Mandat nicht weiter verlängert und seine Tätigkeit mit 31. März 2024 beenden wird.

Die Metal Forming Division mit ihren Produktionsstandorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie China und Südafrika ist mit ihren rund 12.000 Mitarbeiter:innen das Kompetenzzentrum für hochentwickelte Profil-, Rohr- und Präzisionsbandstahlprodukte sowie einbaufertige Systemkomponenten aus Press-, Stanz- und rollprofilierten Teilen des voestalpine-Konzerns. Sie zählt damit zu den weltweit führenden Anbietern in definierten Nischen wie beispielsweise der Automobilindustrie mit Leichtbaukomponenten, Unterkonstruktionen für PV-/Solaranlagen in der Energieindustrie sowie Lösungen für die Lagertechnik-Industrie.

Ab 1. April 2024 wird mit Carola Richter eine international erfolgreiche Managerin die Division führen. 

Eder

Carola Richter kennt aus jahrzehntelanger Erfahrung die vielfältigen Herausforderungen der Industrie – und das über Europa hinaus. Sie hat in ihrem bisherigen Aufgabenbereich ein weltweit führendes Unternehmen über Jahre maßgeblich mitgestaltet. Der Aufsichtsrat ist davon überzeugt, dass Carola Richter mit ihrer Kompetenz und Erfahrung auch an der Spitze der Metal Forming Division neue Impulse setzen wird. Ich freue mich, sie im Vorstand der voestalpine AG begrüßen zu können und wünsche ihr und dem gesamten Metal-Forming-Team alles Gute und viel Erfolg.

Wolfgang Eder, Aufsichtsratsvorsitzender der voestalpine AG

„Ich freue mich sehr darauf, die Metal Forming Division gemeinsam mit ihrem Führungsteam und den Mitarbeiter:innen auf die technologischen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Die konsequente Fokussierung auf die für uns entscheidenden Kundensegmente und die weitere Dekarbonisierung unserer Wertschöpfungskette werden zwei Schwerpunkte meiner Arbeit darstellen. Ich bedanke mich für das in mich gesetzte Vertrauen und blicke meinem Start ab April mit sehr viel Vorfreude entgegen“, betont Carola Richter.

Carola Richter ist seit mehr als 20 Jahren im Industriegeschäft mit Schwerpunkt Asien

Carola Richter war zuletzt 20 Jahre für das Chemieunternehmen BASF in leitenden Funktionen tätig, davon mehr als zehn Jahre im außereuropäischen Ausland. Sie agierte dabei sowohl auf strategischer wie auch auf operativer Ebene und bringt Erfahrungen diverser Branchen wie Energie und Mobilität aber auch aus der Konsumgüterindustrie und dem Bausegment mit. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei BASF leitete sie unter anderem operativ das Pigment- und Additivgeschäft sowie das globale Geschäft mit Superabsorbern. Als Teil ihrer Konzerntätigkeit war sie für die Wirtschaftlichkeitsbewertung von Investitionen sowie die strategische Optimierung von Wertschöpfungsketten der BASF zuständig. Seit 2019 verantwortete sie als Regional President die Wachstumsregion Asien/Pazifik mit Sitz in Hongkong, zuletzt in Singapur. Neben der operativen Verantwortlichkeit für die lokalen Gesellschaften und Produktionsstandorte der Region gehörten ferner die Nachhaltigkeitstransformation, Talent-Management wie auch die strategischen Kundenbeziehungen in der Region Asien zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit.

Richter studierte an den Universitäten Heidelberg und dem Weizmann Institute of Science (Israel), sie hat ihr Studium mit einer Promotion im Bereich der Hochenergiephysik abgeschlossen. Sie ist verheiratet und wird ihren Lebensmittelpunkt von Singapur nach Linz verlegen.

Weiteres neues Mitglied im Vorstand der Metal Forming Division

Der Vorstand der voestalpine AG hat zudem kürzlich über die Leitung der Business Unit Automotive Components der Metal Forming Division entschieden und Hubert Gach per 1. Oktober 2023 in den Divisionsvorstand berufen. Gach (50) ist seit 2019 im voestalpine-Konzern, in dem er innerhalb der Business Unit Automotive Components die Leitung des Segments Cold Stamping mit rd. 800 Mio. EUR Umsatz und rd. 3.000 Mitarbeiter:innen mit Sitz in Dettingen, Deutschland verantwortete. Zuvor hatte er bereits mehrere externe Führungsfunktionen, u.a. in der Automobilzulieferindustrie, inne.

Metal Forming Division

Die Metal Forming Division ist das Kompetenzzentrum des voestalpine-Konzerns für hochentwickelte Profil-, Rohr- und Präzisionsbandstahlprodukte sowie einbaufertige Systemkomponenten aus Press-, Stanz- und rollprofilierten Teilen. Mit der branchenweit einzigartigen Verbindung von Werkstoffexpertise und Verarbeitungskompetenz sowie einer weltweiten Präsenz ist die Division der Partner erster Wahl für innovations- und qualitätsorientierte Kunden. Die Division beschäftigt rund 11.900 Mitarbeitende und ist für fast alle europäischen Automobilhersteller tätig. Im Geschäftsjahr 2022/23 erreichte die Division einen Umsatz von 3,9 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 375 Mio. Euro.

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 18,2 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 2,5 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 51.200 Mitarbeitende.